Touristische Wertschöpfungskette: Unterschied zwischen den Versionen

 
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die touristische Wertschöpfungskette wurde in den 90er Jahren als strategisches Konstrukt verwendet um integrierte [[Reisevernstalter]] aufzubauen. Die touristische Wertschöpfungskette hat aus Gästesicht folgende Elemente:
+
Die touristische Wertschöpfungskette wurde in den 90er Jahren als strategisches Konstrukt verwendet um integrierte [[Reiseveranstalter]] aufzubauen. Die touristische Wertschöpfungskette hat aus Gästesicht folgende Elemente:
  
 
<UL>
 
<UL>
Zeile 25: Zeile 25:
 
<LI>Sinkende Flexibilität und erhöhter Koordinierungsaufwand in Großkonzernen
 
<LI>Sinkende Flexibilität und erhöhter Koordinierungsaufwand in Großkonzernen
 
</UL>
 
</UL>
 +
 +
 +
----
 +
 +
Die Idee der touristischen Wertschöpfungskette wird in der [[Customer Journey]] weiterentwickelt.
 +
 +
----

Aktuelle Version vom 17. Februar 2022, 09:45 Uhr

Die touristische Wertschöpfungskette wurde in den 90er Jahren als strategisches Konstrukt verwendet um integrierte Reiseveranstalter aufzubauen. Die touristische Wertschöpfungskette hat aus Gästesicht folgende Elemente:

  • Vertrieb (Reisebüro)
  • Reiseveranstalter (Bündelung von Paketen)
  • Transport (Flug, Bahn, Bus, Schiff,...)
  • Incoming (Reiseleitung, Incoming, Agentur, DMC)
  • Übernachtung (Hotel, Ferienwohnung,...)

Unternehmen wie die damalige z.B. TUI (Preussag) oder Thomas Cook (Neckermann) haben über Zusammenschlüsse, Übernahmen oder Neugründungen die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt.

Die Vorteile eines integrierten Konzerns sind unter anderem:

  • Abdeckung knapper Kapazitäten und exklusive Produkte auch zu Saisonspitzen,
  • Qualitätssicherung entlang der gesamten Wertschöpfungskette
  • Möglichkeit Erträge in mehreren Wertschöpfungsstufen zu generieren
  • Erhöhung der Marktmacht

Mögliche Nachteile sind:

  • Erhöhter Koordinationsaufwand innerhalb des Konzerns
  • Gefahr bei Nachfragerückgang Verluste in allen Wertschöpfungsstufen erleiden
  • Sinkende Flexibilität und erhöhter Koordinierungsaufwand in Großkonzernen



Die Idee der touristischen Wertschöpfungskette wird in der Customer Journey weiterentwickelt.